Trotz Aufholjagd verloren

Elfen geben sich gegen Tabellenführer Thüringer HC mit 27:28 geschlagen.

Trotz Aufholjagd verloren
Foto: Ralf Kardes

Leverkusen. 540 Zuschauer in der Ostermann-Arena bekamen am Mittwochabend ein attraktives und in spannendes Spiel der Werkselfen geboten. Nach 60 Minuten musste sich die Mannschaft von Renate Wolf dem Tabellenführer Thüringer HC mit 27:28 (13:13) geschlagen geben. Die tolle Aufholjagd der Werkselfen, die in Anna Seidel (sechs Tore) und Kim Braun (fünf Tore) ihre erfolgreichsten Schützinnen hatten, wurde nicht belohnt.

Zunächst sahen die Zuschauer eine vollkommen ausgeglichene Partie, in der sich erst kurz vor der Halbzeitpause die Gäste aus Thüringen mit 12:10 absetzen konnten. Doch durch die Treffer von Anna Seidel, Marija Gedroit und Kim Berndt ging die Mannschaft von Renate Wolf mit 13:12 in Führung. Patricia Batista da Silva stellte noch vor der Halbzeitsirene den 13:13-Ausgleichstreffer für den THC her.

Leider verschliefen die Elfen den Beginn der zweiten Halbzeit, ließen gute Chancen ungenutzt oder scheiterten an einer gut aufgelegten Dinah Eckerle, die sich wie Katja Kramarczyk Bestnoten verdiente. Zudem unterliefen der Wolf-Truppe zu viele technische Fehler. Der THC zeigte seine Klasse, nutzte dies gnadenlos aus und setzte sich bis zur 46. Minute auf 25:17 ab.

Renate Wolf hatte die Partie, wie auch ihre Spielerinnen, noch längst nicht verloren gegeben. Die Elfen-Chefin wechselte nun Mia Zschocke und Kim Braun ein. Die junge Belgierin deckte vorgezogen und zeigte nach ihrer Einwechselung sowohl in der Deckung als auch im Angriff eine starke Leistung, erzielte bei sechs Versuchen noch fünf Treffer. Mia Zschocke brachte viel Dynamik in die Partie, war zudem auch torgefährlich. Dennoch blieb der Mut von Renate Wolf nach 60 Minuten unbelohnt, der Thüringer HC gewann die Partie am Ende etwas glücklich mit 28:27.

„Wir haben heute bis zur letzten Sekunde gefightet und alles gegeben. Leider hat es gegen den THC am Ende nicht gereicht. Auf die Schlussviertelstunde können wir definitiv aufbauen, wir müssen allerdings konstanter in unseren Leistungen werden“, sagte die Chefin nach dem Spiel.

Für die Werkselfen geht es in der Handball-Bundesliga Frauen am Samstag, 10. Februar (19.30 Uhr, Sporthalle Wellinghofen) mit einem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund weiter. Das nächste Heimspiel findet dann am 18. Februar um 16 Uhr in der Ostermann-Arena statt, Gegner ist dann die SG BBM Bietigheim.

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