Pirates erleben Rückschlag gegen Krefeld

Krefeld zieht damit in der Tabelle gleich. Das Spiel war von Taktik geprägt.

Leichlingen. Im Kampf um den dritten Tabellenplatz mussten die Leichlinger Drittligahandballer am Samstagabend einen Rückschlag einstecken. Die Mannschaft von Trainer Frank Lorenzet unterlag vor rund 450 Zuschauern beim Tabellennachbarn HSG Krefeld mit 31:33 (13:13) und musste den Gegner nach Pluspunkten gleichziehen lassen. Lorenzet nahm die Niederlage relativ gelassen, obwohl seine Mannschaft gute Siegchancen in Krefeld hatte: „Am Ende haben Kleinigkeiten entschieden. Bei uns war es die schlechte Chancenverwertung in entscheidenden Situationen und bei Krefeld war es ein überragender Tim Gentges mit elf Feldtoren.“

Zunächst bestimmten die Abwehrreihen das Geschehen. Der LTV bekam allerdings Gentges nicht in den Griff, der sieben der ersten zehn Tore seiner Mannschaft erzielte. Lorenzet nahm eine Auszeit und ließ sein Team dann mit einem offensiven Abwehrspieler gegen Gentges spielen. Wenig später setzte er die gleiche Maßnahme zusätzlich noch gegen Jens-Peter Reinarz ein. Aus einem 8:10-Rückstand (23.) wurde so eine 12:11-Führung (28.) für den LTV.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste ihre schwächste Phase. Ex-Leichlinger Stefan Nippes entschärfte im Tor zahlreiche Leichlinger Bälle und verhalf seiner Mannschaft zu einem 25:20-Vorsprung (45.). Lorenzet brachte nun im Angriff regelmäßig den siebten Feldspieler. Mit Erfolg, denn der LTV schaffte den 25:26-Anschluss (52.). Die Chance zum Ausgleich wurde aber mehrfach vergeben, zuletzt von Lukas Schulz, der 60 Sekunden vor Schluss beim 30:31 völlig frei mit einem Tempogegenstoß scheiterte.

LTV: Stecken, Munhenk, Christmann; M. Schulz (7), Kreckler (7/4), Novickis (6), Hansen (5), L. Schulz (2), Rachow (2), Munkel (1), Lange (1), Hertlein, Menzlaff, Feuchtmann Perez

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