Panther siegen mit viel Glück

Überraschend holen die Handballer die Punkte gegen den TSV GWD Minden II. Sie spielen 26:24.

Panther siegen mit viel Glück
Foto: Doro Siewert

Hilgen. Man muss auch mal Glück haben. Diesen Satz werden sich die Handballer der Bergischen Panther auf der Heimreise aus dem ostwestfälischen Minden vermutlich einige Male gesagt haben. Vollkommen überraschend und nach dem Spielverlauf nicht wirklich zu erwarten entführten die Schützlinge von Trainer Marcel Mutz beim Tabellenachten TSV GWD Minden II mit dem 26:24 (12:12)-Erfolg die beiden Punkte. Mit dem jetzt schon achten Saisonsieg haben sich die Panther auf einem hervorragenden sechsten Rang behauptet. „Verdient ist sicherlich anders. Das war so ein typisch schmutziger Sieg“, berichtete Mutz hoch erfreut.

Acht Minuten vor dem Ende lagen die Gäste mit 21:23 im Rückstand und es sprach nicht mehr unbedingt viel für den Aufsteiger. Doch Mutz zog die taktische Trumpfkarte und ließ Mindens Rückraumspieler Christopher Kunisch durch Philipp Schmitz in Sonderbewachung nehmen. Mit großem Erfolg, denn im Schlussspurt sollten die Panther die passenden Antworten parat haben. „Denen ist gar nichts mehr im Angriff eingefallen und wir haben die entscheidenden Akzente gesetzt“, freute sich der Coach. Die Hausherren probierten es mit einem siebten Feldspieler, doch die Panther-Mannschaft ging in diesen Momenten wieder defensiver zurück. Zwei einfache Ballgewinne und Torerfolge ins verwaiste Mindener Gehäuse sorgten schließlich für die Entscheidung.

Routinier Matthias Aschenbroich hatte in diesen Phasen das richtige Näschen und steuerte in der Schlussphase drei seiner vier Treffer zum Auswärtssieg bei. Die Torhüter Robin Eigenbrod und aber der 40. Minute der eingewechselte Max Conzen hatten viele gute Szenen und unterstützten die Mannschaft bestens. Im Angriff wusste Christopher Hindrichs auf der Mittelposition zu überzeugen.

Am nächsten Wochenende empfangen die Panther nun den Drittletzten HSG Handball Lemgo II und in dieser Bonuspartie sollen die nächsten Zähler herausspringen. „Wir nehmen jetzt natürlich mit was geht. Uns muss nur klar sein, dass wir wieder eine richtig gute Leistung abliefern müssen“, meinte Mutz abschließend.

Panther: Eigenbrod, Conzen (ab 40.); Ueberholz, Jesussek, Aschenbroich, Wolter (alle 4), Zapf (3), Schmitz (3/3), Arnaud (2), Blum, Hindrichs (beide 1), van Walsem, Schneider, Hinkelmann.

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