Panther scheitern am LSC

Die dünne Personaldecke macht sich bemerkbar. Wolter und Zapf glänzten dennoch.

Hilgen. Beim Tabellenfünften Longericher SC gab es für die Drittliga-Handballer der Bergischen Panther nichts zu holen. Die personell stark geschwächte Mannschaft von Trainer Marcel Mutz musste sich nach ordentlicher Leistung mit 23:26 (12:12) geschlagen geben. „So lange die Kräfte ausreichten, war das ein guter Auftritt meiner Jungs“, erklärte Mutz.

Zu Beginn der Begegnung versuchten es die Panther mit einer etwas ungewöhnlicheren 5:1-Deckungsvariante. Damit wollte man LSC-Spielmacher weit von der Abwehr halten. Doch nach einer Viertelstunde führten die Hausherren schon mit 10:6 und Mutz sah sich gezwungen, die Defensivformation neu zu ordnen. Der Erfolg sollte nicht lange auf sich warten, bis zum Seitenwechsel hatten sich die Panther wieder zurückgearbeitet und ausgeglichen.

Doch nach der Pause machte sich die dünne Personaldecke — Matthias Aschenbroich und Justus Ueberholz standen praktisch gar nicht zur Verfügung — schnell bemerkbar. Zwei Gegentore in Folge, ein verworfener Siebenmeter von Rechtsaußen Jan Blum sowie eine Zeitstrafe gegen den stark aufspielenden Simon Wolter leiteten die Auswärtsniederlage in Köln ein. Zehn Minuten vor dem Ende war das Aufeinandertreffen beim 15:21 aus Panther-Sicht vorzeitig entschieden. „Wir haben es aber hinbekommen, bis zum Abpfiff für ein gutes Ergebnis zu kämpfen. Und von daher kann ich mit dem Resultat unter dem Strich auch sehr gut leben“, fügte Mutz hinzu.

Simon Wolter und Alexander Zapf waren die beiden Aktivposten bei den Gästen. Wolter hatte viele gute Szenen und setzte sich immer wieder individuell gekonnt in Szene. Alexander Zapf beeindruckte durch seine zum Teil ansatzlosen Würfe und avancierte mit sechs Toren zum zweitbesten Panther-Werfer.

Panther: Conzen, Tobolski (nicht eingesetzt); Wolter (8), Zapf (6), Hinkelmann (5), Blum (2), Arnaud, C. Hindrichs (beide 1), van Walsem, S. Hindrichs, Aschenbroich, Ueberholz, Schneider, Jesussek.

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