LVR senkt die Umlage

74,7 Millionen Euro fließen für Behinderte im Kreis.

Rhein.-Berg. Kreis. Der Rheinisch-Bergische Kreis hat im Haushaltsjahr 2017 eine Umlage in Höhe von 59,6 Millionen Euro an den Landschaftsverband Rheinland (LVR) gezahlt. Im gleichen Zeitraum flossen Leistungen in Höhe von 125,9 Millionen Euro in den Kreis zurück. Rund 71,4 Millionen Euro hiervon sind Eigenmittel des LVR und über 54,5 Millionen Euro stammen aus Bundes- und Landesmitteln sowie aus der Ausgleichsabgabe.

Der Jahresabschluss 2017 sah dabei eine Senkung der Landschaftsumlage für das Jahr 2017 vor, die die Landschaftsversammlung des LVR in ihrer Sitzung am 15. Dezember 2017 durch Verabschiedung eines Nachtragshaushaltes beschlossen hatte. Mit einer Absenkung des Umlagesatzes um 0,75 Prozentpunkte auf 15,4 Prozent hat der LVR den Rheinisch-Bergischen Kreis um mehr als 2,9 Millionen Euro entlastet. Finanzmittel, die dem Rheinisch-Bergischen Kreis nun für andere Zwecke zur Verfügung stehen. Auch für das Jahr 2018 wurde im Mai dieses Jahres eine Umlagesenkung auf nun 14,7 Prozent beschlossen.

Rund 74,7 Millionen Euro kommen Menschen mit Behinderungen im Rheinisch-Bergischen Kreis zugute: als Sozialhilfeleistungen für Menschen mit Behinderungen, als Leistungen für die Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und als Hilfe für schwerbehinderte Menschen im Beruf. Mit über 213 100 Euro förderte der LVR im Rheinisch-Bergischen Kreis Aktivitäten im Rahmen der Kulturpflege. Red

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