Ein glücklicher Erfolg

Der LTV kann das Spiel gegen Halver drehen und gewinnen.

Ein glücklicher Erfolg
Foto: Jens Kirch / adpresso

Leichlingen. Frank Lorenzet hatte ein knappes Spiel vorausgesagt und sich einen Sieg gewünscht. Voraussage und Wunsch des LTV-Trainers gingen in Erfüllung, die Drittligahandballer des Leichlinger TV gewannen in einer bis zum Abpfiff spannenden Partie am Samstagabend bei der SG Schalksmühle Halver mit 28:27 (13:16). „Es war ein glücklicher Erfolg, zwischenzeitlich sahen wir schon wie der sichere Verlierer aus.“

Damit meinte Lorenzet die 38. Minute, in der der LTV seinen bereits fünften Siebenmeter vergab und im Gegenzug das 15:21 kassierte. Der Gast hatte sich bis dahin selbst das Leben schwergemacht. Immer wieder scheiterten die Leichlinger in aussichtsreicher Wurfposition an ihrem starken Ex-Kollegen Ante Vukas im Tor. So liefen sie direkt einem 0:3- (4.) und 2:6-Rückstand (8.) hinterher.

Lorenzet nahm eine Auszeit, anschließend besserte sich das Spiel der Leichlinger etwas. Beim 11:11 (24.) war der Ausgleich geschafft. Auf die Überholspur ging es für den LTV aber nicht. Hintereinander wurden drei Siebenmeter vergeben. Außerdem kassierte Valdas Novickis in der letzten Sekunde vor der Pause eine Zeitstrafe, die SGSH verwandelte den zusätzlich verhängten Strafwurf zur 16:13-Führung.

Die Unterzahl nach dem Wiederanpfiff dauerte für den LTV dann sogar sechs Minuten, da erst Jannes Hertlein (32.) und dann Bastian Munkel (34.) das Schicksal von Novickis teilten und auf die Bank mussten. Schalksmühle nutzte die Gelegenheit, um den Vorsprung auf 20:14 (35.) auszubauen. Doch der kampfstarke LTV zog sich selbst aus dem Sumpf. Das Tempo im Angriff wurde erhöht und die Abwehr inklusive Torhüter konnte nun einige Ballgewinne verbuchen. Aus dem 15:21-Rückstand wurde eine 23:21-Führung (44.).

Anschließend blieb der LTV immer knapp vorne. Der letzte Angriff gehörte dem Gastgeber. Mit einem siebten Feldspieler versuchte Schalksmühle noch einen Punkt zu retten, doch die LTV-Abwehr blieb die verbliebenen 20 Sekunden stabil.

LTV: Stecken, Mundhenk; Hansen (8), Novickis (4), M. Schulz (4/1), Menzlaff (3), Rachow (3), Munkel (3/1), Kreckler, Lange, Hertlein (alle 1), Feuchtmann Perez

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