Sport: BVB startet Initiative für Kunstrasenplatz

Förderer sollen Anteile symbolisch für fünf Jahre mieten.

Burscheid. Die Uhr tickt - und der BV Burscheid versucht mit einer neuen "Förderinitiative Kunstrasen" doch noch den Eigenanteil von rund 100000 Euro aufzubringen, der pro Verein fehlt, um zwei Plätze zu finanzieren.

Die Idee: Der Platz wird quadratmeterweise symbolisch vermietet. Je Quadratmeter (m2) sollen die Förderer 15 Euro pro Jahr zahlen und sich dabei zunächst auf fünf Jahre festlegen. Gelingt es, 500 m2 zu vermieten, ergibt das genau die 7500 Euro, die als jährlicher Schuldendienst veranschlagt sind. Der muss allerdings letztendlich für 15 Jahre sichergestellt sein.

Seit Donnerstag wirbt der Vereinsvorsitzende Bernd Hammans bei den knapp 400 Mitgliedern, Freunden, Fans und den Anwohnern auf dem Griesberg für die Idee. Auf der Homepage des Vereins kann man sich ein Anmeldeformular herunterladen, mit dem man die Unterstützung verbindlich zusagt.

Die Aktion ist für 14 Tage angesetzt, läuft also bis zum 19.Februar. Dann will der Verein (rechtzeitig vor der Sitzung des Sportausschusses und des Rates, aber einen Tag nach der angesetzten Sondersitzung des Stadtsportverbandes) entscheiden, ob er das Risiko doch eingeht.

Am Mittwoch hat der BVB schon bei der SPD für sein Vorhaben geworben, Donnerstag noch beim BfB. "Bei der Ideensammlung des Stadtsportverbandes waren einige gute Anregungen dabei, die aber nicht den nötigen Zeitraum abdecken konnten", sagt Hammans. "Wir wollen mit unserer Aktion zumindest Sicherheit für fünf Jahre haben."

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