Seniorenberaterin Heppert geht zum Kreis

Stellenwechsel: Stadt will sich um eine möglichst schnelle Wiederbesetzung bemühen.

Burscheid. Anita Heppert, Senioren- und Pflegeberaterin der Stadt Burscheid, wird ihr Büro im Rathaus zum Jahresende verlassen und zum Rheinisch-Bergischen Kreis wechseln. Dort soll sie nach Angaben der Stadt Teil eines neu entstehenden Teams zur Altenhilfe-Koordination werden.

"Wir bedauern den Weggang von Frau Heppert sehr, verstehen aber, dass sie sich weiterentwickeln will", sagte Stadtsprecherin Renate Bergfelder-Weiss. Man wolle sich schnellstmöglich um eine Nachfolge bemühen.

Das wird allerdings nicht ganz leicht werden. Aufgrund der dramatischen Haushaltslage der Stadt gilt eine grundsätzliche einjährige Wiederbesetzungssperre für alle frei werdenden Stellen. "In dem konkreten Fall werden wir sicher noch einmal mit dem Kreis sprechen", kündigte Bergfelder-Weiss an. Der Kreis überwacht als untere Kommunalaufsicht die städtische Finanzpolitik.

Anita Heppert stand seit August 2006 in den Diensten der Stadt Burscheid. Als Seniorenberaterin war sie aber bereits seit November 2001 in der Stadt aktiv - damals zunächst parallel zur Leitung des Hauses der Begegnung des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Die Tätigkeit als Senioren- und Pflegeberaterin war durch einen Pauschalbetrag der Stadt abgegolten worden. Differenzen zwischen Heppert und dem ASB führten dann 2006 zum Wechsel ins Rathaus.

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