Rund um Köln: Der Countdown läuft

Noch 100 Tage bis zum Radklassiker. Die Organisatoren freuen sich jetzt schon auf ein hochkarätiges und starkes Teilnehmerfeld.

Rund um Köln: Der Countdown läuft
Foto: Judith Michaelis

Köln. Mit den Anmeldungen und der Vorbereitung sind die Organisatoren des Radrennens „Rund um Köln“ voll im Plan — gearbeitet wird 100 Tage vor dem Start jedoch noch an vielen Details. „Verbessern kann man sich immer“, sagt Artur Tabat, der „Macher“ von Rund um Köln. „Stillstand wäre schließlich Rückschritt. Ich denke, wir haben mit unseren Rennen ein hohes Niveau, aber gerade für die Teilnehmer des Velodom wollen wir uns trotzdem noch steigern“, berichtet der 76-Jährige. Die Fäden dafür laufen bei Alexander Donike zusammen, der als Organisationsleiter sowohl das Rennen der Profis als auch die „Jedermänner“ im Blick hat.

In beiden Bereichen verspricht die Vorbereitung schon jetzt spannende Rennen: „Die Gespräche mit den Profiteams sind sehr vielversprechend. Ich glaube, wir können uns auf ein hochkarätiges und starkes Feld freuen“, sagt Donike. Mit Namen wolle man sich zwar zunächst noch etwas zurückhalten, „aber ,Rund um Köln’ wird wieder alles haben, was Rund um Köln ausmacht“, verspricht der 56-Jährige. „Wir freuen uns auf einige der besten Sprinter der Welt und genügend Teams, die ihnen das Leben richtig schwer machen sowie ein offenes und spannendes Rennen garantieren.“

Bei den Anmeldungen für den Velodom liegen die Organisatoren 100 Tage vor dem Rennen voll im Plan. „Derzeit liegen die Anmeldezahlen für den Velodom knapp unter Vorjahresniveau“, sagt Donike. „Aber ich bin mir sicher, dass wir das mit den ersten wärmeren Tagen schnell wieder aufholen.“ Aktuell wollen gut zwei Drittel der angemeldeten Teilnehmer den „Velodom 60“ über 68 Kilometer fahren, rund 31 Prozent haben sich für den „Velodom 100“ über 126 Kilometer angemeldet.

Die Strecken für die beiden Runden bleiben zum Vorjahr weitgehend unverändert. „Aktuell gibt es nur minimale Anpassungen, aber das ist aufgrund von Baustellen normal“, erklärt Streckenchef Werner Schneider. Durch eine Umleitung könnte die Runde allerdings zwei bis drei Kilometer kürzer werden als zuletzt, hat er ausgerechnet.

Offensiver werden will man künftig in den Bereichen „Social Media“. „Wir können darüber denken, was wir wollen — aber gerade im Sport ist dieser Bereich nicht mehr wegzudenken und der Austausch läuft stark über diese Kanäle“, sagt Alexander Donike. „Im Mittelpunkt steht bei uns ganz klar weiterhin das Radrennen, das Erlebnis Radsport — ob an der Strecke oder als Teilnehmer. Und dieses Erlebnis ersetzt auch keine App und kein Instagram-Bild. Trotzdem wollen wir hier künftig mehr Präsenz zeigen — und natürlich die Menschen einladen, ihre Begeisterung für den Radsport und ,Rund um Köln’ zu teilen.“

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