Mann behauptete, er gehöre dem Freistaat Preußen an Polizei stoppt „Reichsbürger“ mit preußischem Kennzeichen

Neunkirchen-Seelscheid. Am Samstag gegen 16:40 Uhr meldete ein Verkehrsteilnehmer bei Köln einen verdächtigen Pkw, an dem ein "amtliches Kennzeichen des Freistaates Preußen" angebracht war.

Symbolbild.

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Foto: Hendrik Schmidt

Bei der anschließenden Überprüfung des 42jährigen Fahrzeughalters gab dieser an, nicht Bürger der Bundesrepublik Deutschland zu sein. Er gehöre dem Freistaat Preußen an und habe dort auch sein Fahrzeug zugelassen. Das Verwaltungssystem der Bundesrepublik Deutschland lehnt er ab.

Da der Mann auch keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Gegenüber den Polizeibeamten gab er an, dass er die Weisung der Beamten der BRD nicht akzeptiert und dementsprechend auch weiterfahren würde, da er "staatsrechtlich" im Recht sei. Neben der Einleitung eines Strafverfahrens wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis mit einem nicht zugelassenen Pkw, wurde sein Fahrzeug zur Verhinderung der weiteren Nutzung sichergestellt.

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