Offenbachplatz soll attraktiver werden

Stadtrat beschließt Wettbewerb zur weiteren Gestaltung des kleinen und großen Platzes.

Offenbachplatz soll attraktiver werden
Foto: Eppinger

Köln. Der Offenbachplatz wird weiter verschönert. Der Rat hat jetzt für die Möblierung des Offenbachplatzes mit Sitzgelegenheiten einen Gestaltungswettbewerb beschlossen. „Damit ist der Weg frei, dass wir auch diesen noch fehlenden Mosaikstein der Sanierung endlich angehen können“, erläutert der Technische Betriebsleiter, Bernd Streitberger. 2011 hatte man sich nicht auf entsprechende Vorschläge, des für die Gestaltung der Außenanlagen zuständigen Planers einigen können und weitere Planungsvorschläge in Auftrag gegeben.

Die Wettbewerbsaufgabe besteht jetzt darin, eine geeignete Möblierung der neu geschaffenen Platzflächen des kleinen und des großen Offenbachplatzes zu planen. Dabei sollen ästhetische wie funktionale Aspekte sowie die Investitions- und Unterhaltungskosten berücksichtigt werden. Die Möblierung soll dabei auch eine gewisse Modernität ausstrahlen, durch die die Erneuerung des gesamten Quartiers verdeutlicht wird. Gleichzeitig soll sie auch alle heutigen Ansprüche an Barrierefreiheit, wie einen für Sehbehinderte hilfreichen Farbkontrast oder eine für Gehbehinderte gute Handhabbarkeit erfüllen. Auch Gesichtspunkte wie die Nachhaltigkeit des verwendeten Materials und die Vandalismus- und Verschmutzungsresistenz sollten nach Angaben der Stadt bei der Aufgabenstellung beachtet werden. Trotz dieser hohen Anforderungen und der schwierigen Randbedingungen des Ortes soll die Möblierung zum Verweilen des Platzes einladen, um so auch den Anspruch der Bühnen am Offenbachplatz als kulturelle Mitte der Stadt zu unterstützen.

Insgesamt stehen 470 000 Euro ür die Möblierung der beiden Plätze zur Verfügung. „Wir haben uns für ein einstufiges, beschränktes, nicht anonymes Gutachterverfahren entschieden“, erklärt Streitberger. Die aufgeforderten Landschaftsarchitekten werden verpflichtet, jeweils ein unabhängiges Designbüro bei der Erstellung der Entwürfe hinzuzuziehen. Die Jury umfasst 16 Mitglieder und ist vielfältig aufgestellt. So sind unter anderem der Bezirksbürgermeister Innenstadt, die Kulturdezernentin, die Verkehrsdezernentin, die Vorsitzenden des Betriebsausschusses Bühnen sowie des Verkehrs- und Stadtentwicklungsausschusses beteiligt. Architekten, Experten und sachverständige Mitglieder komplettieren die Auswahlkommission.

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