Megafon Nazareth: Runde zwei für die Hardrock-Legenden

Die Rockband Nazareth beehrt das Megafon ein zweites Mal am 27. November. Das letzte Mal war für beide Seiten eine gute Erfahrung.

Megafon: Nazareth: Runde zwei für die Hardrock-Legenden
Foto: Doro Siewert

Burscheid. Sie ist eine der erfolgreichsten Hardrock-Bands, die die glorreichen 70er Jahre des Rock hervorgebracht haben und wird in einem Atemzug mit Größen wie Led Zeppelin, Deep Purple, Uriah Heep und Black Sabbath genannt und Hits wie „Love Hurts“ erklingen den meisten schon beim Erwähnen des Titels in den Ohren: Die schottische Band Nazareth. Einmal haben sie Burscheid bereits beehrt, am vierten Advent vergangenen Jahres rockten die Legenden die Konzerthalle des Jugendzentrums Megafon. Das wird sich nun wiederholen: Am 27. November, dem ersten Advent in diesem Jahr, spielen Nazareth im Rahmen ihrer Tour erneut an der Montanusstraße.

Mitarbeiterin Giovanna Lombardo erinnert sich noch gut an den letzten Auftritt der Band. Sie war damals für den Backstage-Bereich verantwortlich und hat die Künstler aus nächster Nähe miterlebt. „Anders als man vielleicht erwarten könnte, sind die Jungs von Nazareth überhaupt nicht abgehoben, arrogant oder unfreundlich. Es war richtig angenehm mit denen.“ Gemeinsam mit der Vorband und einigen Gästen hat sie mit der Band dann nach dem Konzert im Backstage-Bereich den Abend ausklingen lassen.

Zuvor galt es aber, eine Checkliste abzuarbeiten mit alldem, was die Stars so brauchen: Handtücher, Kokoswasser, genau vorgegebene kalte und warme Speisen sowie bestimmte Süßigkeiten. Und Chips. Da sei die richtige Sorte besonders wichtig gewesen. „Trotzdem waren die Bandmitglieder allesamt super höflich und lieb“, so Lombardo. Neben dem Backstage-Bereich wurde der Band noch ein weiterer Raum zur Verfügung gestellt, zwischen dem und dem Tourbus sie über den Tag immer wieder pendelten.

Marc Munz, der Leiter der Jugendeinrichtung, sieht es als ein Kompliment an, dass Nazareth nun ein zweites Mal Station im Megafon macht. „Das lässt uns vermuten, dass einiges richtig gelaufen ist beim letzten Mal“, sagt er und fügt hinzu: „Die Band hat ein Stück Musikkultur geschaffen. Die hier ein zweites Mal empfangen zu können, ist schon toll.“

Etwa 200 Besucher fasst der große Saal, noch gibt es Karten im Megafon zu kaufen. Allerdings hat das Jugendzentrum nächste Woche geschlossen, mehr Informationen unter Telefon 02174/89 14 571.

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