Moorleichen und Gruselfiguren mit Leuchtaugen

Die Nachfrage nach Dekoartikeln und Verkleidungen zu Halloween ist auch in Burscheid gestiegen.

Moorleichen und Gruselfiguren mit Leuchtaugen
Foto: Doro Siewert

Burscheid. Inzwischen gehören die Halloween-Partys für viele Menschen in und um Burscheid fest zum Jahreskalender. Und wenn zu Hause gruselig schön gefeiert wird, braucht es natürlich auch die entsprechend schaurige Dekoration in den eigenen vier Wänden. „Hier ist die Nachfrage in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Entsprechend haben wir unser Sortiment zu Halloween immer mehr vergrößert“, sagt die Burscheider Einzelhändlerin Babett Schluck, die ihren Laden zusammen mit Geschäftspartnerin Silvia Grunert in der Hauptstraße 2 betreibt.

„Zu den Neuheiten zählen Figuren mit leuchtenden Augen, die sich bewegen und Geräusche machen. Das ist schon ziemlich gruselig“, erklärt Babette Schluck und blickt auf die Wesen, die direkt über ihrer Kasse von der Decke schweben. Im Regal an der Eingangstür findet sich sogar ein Moorleiche, die ziemlich grimmig dreinschaut.

„Unser Sortiment reicht bei der Verkleidung von Kopf bis Fuß“, sagt die Burscheiderin. Aktuell sind bei den Jungs Vampire angesagt, während die Mädchen am liebsten an Halloween als kleine Hexen unterwegs sind. „Beim Verkleiden reicht oft schon ein einfacher Umhang und schon kann es losgehen.“ Aus ihrem Sortiment verbannt hat Schluck schon im vergangenen Jahr die sogenannten Horrorclowns, die bei vielen Menschen für Angst und Schrecken gesorgt hatten. „Ich verstehe da die große Konkurrenz mit ihren Niederlassungen nicht, die solche Masken trotzdem im Sortiment führt.“

Für die Party gibt es in Sachen Deko alles von Spinnweben bis zu Totenköpfen. Gefragt sind in dieser Zeit auch rotes Theaterblut und grüner „Aliensschleim“. Für den Herr gibt es die Fledermausfliege oder spitze Vampirzähne und für die Dame eine „Schminkanleitung zur Geisterstunde“ sowie alles für die gruselige Maniküre.

„Neu und sehr gefragt sind auch Heliumballons mit Motiven wie Spinnen und Fledermäusen. Die sind fast ausverkauft. Viel wird auf den letzten Drücker noch gekauft“, sagt Schluck.

Daneben finden sich auch ganz klassische Herbstdeko wie Blättergirlanden, Äpfel, Sonnenblumen oder Igel. „Die Akzeptanz von Halloween ist hier ganz unterschiedlich. Die einen lieben es und die anderen verabscheuen es und machen auch die Tür nicht auf, wenn Kinder klingeln und Süßigkeiten haben wollen.

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