LTV: Mehr erreicht, als vorher gedacht

Die Leichlinger sind mit der Saison bislang mehr als zufrieden. Die Formkurve zeigt nach oben. Der Trainer agiert clever.

Leichlingen. „Wir haben bislang mehr erreicht, als ich mir vor der Saison ausgerechnet hatte.“ Die vielen Neuzugänge wurden schnell und gut integriert, so dass Trainer Frank Lorenzet zur Winterpause mit dem Abschneiden seiner Leichlinger Drittligamannschaft sehr zufrieden ist. Der LTV liegt nach abgeschlossener Hinrunde aktuell auf dem vierten Tabellenplatz mit einer Bilanz von 21:9-Punkten.

In diesem Jahr ist für die Leichlinger vielleicht sogar noch mehr möglich, denn die Formkurve zeigt steil nach oben und die Verletzungen von Mike Schulz und Marcus Bouali sind auskuriert.

Lorenzet hat dank größerem Kader nun deutlich mehr Möglichkeiten. Und die werden clever genutzt. Die Abwehr der Pirates ist viel stabiler geworden und im Angriff hat Lorenzet mit dem siebten Feldspieler eine taktische Variante etabliert, die der LTV sehr gekonnt einsetzt, wenn Spiele auf der Kippe stehen oder im Angriff vorübergehende Ladehemmung herrscht.

So konnten sechs der letzten sieben Partien gewonnen werden und selbst der knappen 22:23-Niederlage gegen den souveränen Tabellenführer TuS Ferndorf war eine famose Leistung des LTV vorausgegangen, die allerdings nicht belohnt wurde.

Gegen den Halbzeitmeister aus Ferndorf ist in dieser Spielzeit wohl kein Kraut gewachsen, aber zusammen mit dem TVS Bayer Dormagen, der HSG Krefeld, der SG Schalksmühle-Halver und dem Longericher SC können die Leichlinger in der zweiten Saisonhälfte um die Vizemeisterschaft kämpfen.

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