Leverkusener Literaturgespräche:Mit den Augen sprechen und schreiben

Leverkusen. Wie verständigt sich ein Mensch, der Hände und Stimme nicht benutzen kann? Wie kann man mit einer solchen Körperbehinderung die Schule besuchen, studieren und Vorträge halten? Wie Bücher schreiben, Regie führen und Projekte leiten?

Katrin Lemler wurde mit Infantiler Cerebralparese geboren. Heute ist sie Anfang 30 und geht mit ihrer Behinderung „ganz locker“ um, wie sie selbst über sich sagt. Mit Hilfe ihres augengesteuerten Sprachausgabegeräts stellt sich Kathrin Lemler am 18. Januar in der Stadtbibliothek Leverkusen den Fragen von Nicol Goudarzi über sich und ihr Leben, aber vor allem über ihr Schreiben. Außerdem reicht sie Kostproben ihrer literarischen Texte.

Interessierte sind eingeladen zur vierten Folge der Leverkusener Literaturgespräche, einer Reihe der Stadtbibliothek Leverkusen in Kooperation mit der Autorengruppe Faust, Köln, und der Volkshochschule Leverkusen, diesmal mit dem Titel: „Die literarische Zitronenpresse“, Nicol Goudarzi im Gespräch mit Kathrin Lemler

Termin: 18. Januar, 19 Uhr, Hauptstelle der Stadtbibliothek in Wiesdorf, Fr.-Ebert-Platz 3d (Zugang durch die Rathausgalerie). Der Eintritt kostet fünf Euro. Weitere Infos gibt es online unter:

kathrinlemler.de

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