Burscheid Kleinfeld und neue Sprintbahn für die Hilgener Sportanlage

Vor wenigen Tagen haben die Arbeiten begonnen. Schon Ende Mai sollen der Platz aus Kunstrasen und die Tartanbahn fertig sei.

Burscheid: Kleinfeld und neue Sprintbahn für die Hilgener Sportanlage
Foto: Doro Siewert

Burscheid. Ein Sonderförderprogramm des Landes NRW macht es möglich — und der entsprechende Antrag der Stadt natürlich: Nicht nur auf dem Griesberg entsteht mit einer neuen Tartanbahn ein äußerst attraktives Domizil für Sportaktive. Auch die Anlage in Hilgen wird aufgewertet. Die Arbeiten dafür haben begonnen und werden nach Auskunft von Amtsleiter Dirk Runge schon Ende Mai abgeschlossen sein.

Bereits seit Jahren hat der ansässige Verein TG Hilgen einen hochwertigen Kunstrasenplatz und erfreue sich deshalb laut Runge einer höheren Nachfrage insbesondere im Kinder- und Jugendbereich. Das neue Kleinfeld, das etwas erhöht direkt an der Anlage liegt, soll nun für Entlastung des Trainings- und Spielbetriebs sorgen. „Ursprünglich hatten wir nur auf die Förderung des Kleinfelds gehofft“, erläutert Runge. Dann habe sich aber in einer bereits bestehenden Kooperation mit den Planern der Stadtverwaltung Solingen gezeigt, dass es noch „Luft nach oben“ gegeben habe. Und darüber dürfen sich die Leichtathleten in Hilgen freuen. Runge: „Wir konnten auch die Laufbahn neben der Anlage von Asche auf Tartan umrüsten.“

Der Asphalt dafür ist bereits gelegt, schon morgen soll die Tartanbeschichtung draufkommen. Im Gegensatz zu der abschließenden Spitzbeschichtung mit den Markierungen für die Laufbahnen ist diese nämlich nicht witterungsabhängig. Letztere, die kommende Woche geplant sei, allerdings sehr wohl.

Die komplette Erweiterung und Erneuerung der Anlage in Hilgen soll noch in diesem Monat fertig werden. Die Gesamtkosten betragen 165 000 Euro, die Zuwendungen des Landes 131 960 Euro und machen damit 80 Prozent des Betrages aus, den weder Verein noch Stadt hätten schultern können.

Angenehmer und finanziell lohnender Nebenaspekt der neuen Tartanbahn. „Die Pflege wird einfacher, weil kein Unkraut mehr wächst“, erläutert Runge, der die Ausschreibung betreut hat. Zuständig ist nun eine Wuppertaler Firma.

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