„Jedermann-Triathlon“: Mit Teamgeist gemeinsam ins Ziel

Um exakt 9.30 Uhr fiel am Sonntag der Startschuss. 40 Hobbysportler waren mit dabei.

Burscheid. Sonntag 9.30 Uhr im Industriegebiet Massiefen: Startschuss für den 7. Burscheider Jedermann Triathlon. Radeln — Laufen — Schwimmen — Laufen hieß es für die 40 Teilnehmer.

Also alles beim Alten? Weit gefehlt, erstmals führte die Radstrecke über die im April eröffnete Balkantrasse. Eine Premiere war außerdem, dass die Hobby-Triathleten diesmal selbst ins kühle Nass mussten — die Disziplin Kanufahren hatte nämlich dem Schwimmen im Diepenthaler Quellbad weichen müssen.

Beim „Jedermann-Triathlon“ steht der Teamgeist im Vordergrund, deshalb wurde der gesamte Wettkampf zu zweit — oder im Ausnahmefall auch mal zu Dritt — bestritten. Als Susanne Hanke in Hilgen zum Beispiel einen Platten hatte, schwang sie sich kurzerhand auf den Gepäckträger des Rades ihrer Teamkollegin und schob ihren eigenen Drahtesel nebenher. Andere Teams brachten einen der beiden Teamkollegen huckepack ins Ziel oder man lieh sich unterwegs mal schnell ein Fahrrad aus, wenn das eigene schlappmachte.

Sogar ganz junge Sportler waren mit von der Partie: Mit zehn Jahren war Heidi die jüngste Teilnehmerin im Feld. Zwar belegte ihr Team „Ewald-Bande 34“ den letzten Platz, aber die Nachwuchs-Triathletin hatte jede Menge Spaß.

„Es war eine gelungene Veranstaltung, die wirklich sehr gut organisiert worden ist — und, die sehr fair ablief“, lobte Michael Klose das Veranstalter-Team um Ralf Seck und Martin Usleber. Wie Heidi ging auch Klose gestern zum ersten Mal an den Start und war vor allem mit der Balkantrasse sehr zufrieden: „Die Fahrradstrecke war super zu befahren, man konnte gut überholen und es wurden alle Verkehrsregeln eingehalten.“

Claudia Baumhögger, Lehrerin an der Montanusschule, war von der Veranstaltung ebenfalls begeistert: „Es hat richtig Spaß gemacht, nächstes Jahr möchte ich gerne wieder mit dabei sein.“

Einziger Wermutstropfen: Das Wasser im Diepenthaler Quellbad sei viel zu kalt gewesen, meinten beinahe alle Sportler übereinstimmend im Anschluss an den Wettkampf. Der endete übrigens da, wo er begonnen hatte: am Family Fitness Center im Industriegebiet Massiefen. Die Zielläufer ließen sich auf den letzten Metern noch einmal von einem kleinen Empfangskomitee anfeuern. Und gerade als der Himmel seine Schleusen öffnete und es zu schütten begann, überquerten die letzten Läufer die Ziellinie.

Ab 12 Uhr wurden dann nicht mehr die Teilnehmer, sondern der Grill angefeuert und eine halbe Stunde später begann die Siegerehrung. Vorjahressieger und Organisator Ralf Seck belegte mit Enno Cirpka Platz Eins.

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