IHK Köln präferiert Tunnellösung

Sondersitzung beschäftigt sich mit Ost-West-Achse.

Köln. Der zähe Verkehr in der Innenstadt, drohende Diesel-Fahrverbote, der Ausbau der Schieneninfrastruktur und die verschiedenen Szenarien zum Ausbau der Ost-West-Achse der Kölner Straßenbahn beschäftigen die regionale Wirtschaft. Sowohl die Lieferverkehre als auch die Erreichbarkeit von Geschäften und Arbeitsplätzen sind vom Zustand des Kölner Verkehrs betroffen.

In einer Sondersitzung der Vollversammlung der IHK Köln befassten sich die gewählten Vertreter der regionalen Wirtschaft jetzt mit einem ganzen Bündel an Verkehrs- und Infrastrukturthemen. Zum geplanten Ausbau der Ost-West-Achse formulierten die Wirtschaftsvertreter klare Positionen. „Die Unternehmen in Köln müssen besser erreichbar sein — sowohl für Lieferanten als auch für Pendler. Hier gibt es viel zu tun, im Zentrum steht der Ausbau der Ost-West-Achse vom Heumarkt bis zum Aachener Weiher“, sagte Ulf Reichardt, Hauptgeschäftsführer der IHK Köln. Sogar eine Weiterführung der U-Bahn-Trasse unter der Aachener Straße bis nach Melaten und unter dem Rhein bis nach Deutz wären bei entsprechender Förderfähigkeit sinnvolle Maßnahmen, so die Resolution der Vollversammlung. Wichtig sei auch die städtebaulich sinnvolle Gestaltung der Rampen.

In Richtung der Ratsparteien fordert die IHK Köln eine konstruktive Zusammenarbeit, damit durch neue und zusätzliche Ideen die Prüfung der Ausbau-Vorschläge nicht überfrachtet wird.

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