Hotels freuen sich über gestiegene Auslastung

Vier Prozent mehr Übernachtungen in Unterkünften des Kreises im Jahr 2017.

Rhein.-Berg. Kreis. Solide Betten-Bilanz: Der Rheinisch-Bergische Kreis kam im vergangenen Jahr auf genau 543 023 Gäste-Übernachtungen — 4,2 Prozent mehr als noch 2016. Das teilt jetzt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit.

Die Gewerkschaft beruft sich hierbei auf die neuesten Beherbergungszahlen des Statistischen Landesamts. Danach erzielte der NRW-Tourismus mit 51,5 Millionen Übernachtungen das achte Rekordjahr in Folge (ein Plus von 3,9 Prozent).

„Heimische Hotels und Pensionen erleben seit mehreren Jahren einen kleinen Boom“, sagt NGG-Geschäftsführer Mohamed Boudih. Von den hohen Gäste-Zahlen profitierten auch Gaststätten, Restaurants und Kneipen. „Damit die Besucher auch gern wiederkommen, brauchen wir jedoch mehr geschultes Fachpersonal. Minijobber allein stemmen keinen Boom“, betont Boudih. An die Arbeitgeber appelliert der Gewerkschafter, deutlich mehr für eine attraktive Berufsausbildung zu tun. „Klar ist auch: Nur wenn Bezahlung und Arbeitszeiten stimmen, werden wir künftig genügend Köche und Kellner haben“, so Boudih weiter. Dazu gehöre, dass Chefs die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten genau aufschreiben. Nur so lasse sich verhindern, dass Löhne geprellt und Umsonst-Überstunden zur Regel würden. Red

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