Hilgener Weihnachtsbaum abgesägt

Feuerwehr muss ausrücken, um Baum von der Straße zu räumen.

Burscheid. Kopfschütteln und Verärgerung haben unbekannte Randalierer in Hilgen hervorgerufen. In der Silvesternacht rückten sie an der Ecke B 51/Witzheldener Straße dem Weihnachtsbaum des Initiativkreises „Hilgen lebt!“ mit einer Motorsäge zu Leibe.

Der umgekippte Baum musste gegen 5 Uhr in der Früh von der Feuerwehr zersägt und zur Seite geräumt werden, weil er zum Teil die Straße versperrte.

Dem Vernehmen nach war der Vandalismus zuerst einem Notarzt im Einsatz aufgefallen, der dann die Polizei verständigte, die wiederum die Feuerwehr alarmierte. Als die Betreiber des Hotels Heyder am Neujahrsmorgen auf die Straße blickten, fiel ihnen dann der zersägte Baum auf und sie informierten Eggert Schiffler vom Initiativkreis.

„Wir haben gerettet, was noch zu retten war, und den Baum anschließend entsorgt“, sagt Schiffler. Er ist wie viele andere, denen die mutwillige Zerstörung am Wochenende auffiel, fassungslos: „Irgendwo hört der Scherz doch auf.“

Zumal große Teile der Dekoration und der Leuchtkette durch den Sturz zerstört wurden. Und auch die benachbarte Linde ist schwer beschädigt. „Wir hatten das Stromkabel vom Brunnen durch die Krone der Linde zum Weihnachtsbaum verlegt und aus der Linde ist jetzt auch etwa zwei Meter Spitze herausgebrochen.“

Eigentlich hätte der geschmückte Baum noch bis zum Dreikönigstag am Donnerstag stehen sollen. Der Initiativkreis will sich aber nicht entmutigen lassen: „Wir machen weiter und werden auch wieder einen Maibaum setzen“, kündigt Schiffler an.

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