Grundsteinlegung für den neuen Kindergarten: Bilder für die Nachwelt

Der Neubau der „Rasselbande“ an der Pastor-Löh-Straße soll im März 2014 bezogen werden.

Burscheid. Der Winter ist vorbei — und die Burscheider Baubranche boomt. Nach dem ersten Spatenstich für das neue Jugendzentrum folgte am Dienstag die Grundsteinlegung für den Neubau des Kindergartens Rasselbande an der Pastor-Löh-Straße. Am Sonntag ist dann noch die Freikirchliche Gemeinde mit ihrem neuen Gemeindehaus Weiherstraße an der Reihe.

Wenn denn eines fernen Tages Archäologen an der Pastor-Löh-Straße die Plombe mit dem Grundstein wieder öffnen sollten, werden sie darin jedenfalls nicht nur Zeitungen von gestern, Baupläne für die viergruppige Einrichtung und eine Urkunde finden. Zur Grundsteinlegung hatte Leiterin Nicole Schwalm neben einigen Rasselbande-Kinder gleich auch vier Bilder für die Nachwelt mitgebracht — von jeder Gruppe eines. Aus den farbigen Fußabdrücken der „Wühlmäuse“ beispielsweise werden künftige Generationen sicherlich einiges ablesen können.

Aber jetzt soll der Neubau erst einmal entstehen. Und Gerhard Marzinkowski, Geschäftsführer des Investors PariSozial, stellte den Kindern in Aussicht, dass ihnen künftig an dieser Stelle nicht per Baustellenschild das Betreten verboten ist, sondern sie im Gegenteil herzlich willkommen sind. 720 Quadratmeter Nutzfläche und dazu ein Außengelände von 1200 Quadratmetern haben die Architekten Michael Koppetsch und Beate Niefanger für sie vorgesehen.

Und derzeit sind alle Beteiligten guter Hoffnung, dass der Weg bis zur Fertigstellung zügig verläuft. Schon am 28. Juni soll Richtfest gefeiert werden und Ende des Jahres alles fertig sein. Denn dann beginnt noch der lange Weg der Abnahme und für möglicherweise nötige Änderungen soll noch etwas zeitlicher Puffer vorhanden sein.

Denn Mitte März 2014 muss Burscheids älteste Elterninitiative ihr Stammdomizil an der Höhestraße verlassen haben. Dann läuft der Mietvertrag aus. „Ich fürchte, für den Umzug müssen wir die Einrichtung eine Woche schließen“, sagt der Vereinsvorsitzende Jens Jacoby. „Aber wir werden uns bemühen, die Zeit so kurz wie möglich zu halten.“

An der Pastor-Löh-Straße wird dann alles anders aussehen. Wo gestern die gemauerte Plombe abgestellt war, wird eine Turnhalle zur Verfügung stehen — und an der Stelle des Baukrans der Sandkasten.

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