Film Naturschutz und Landwirtschaft

So kann und wird es in der Landwirtschaft nicht weitergehen. Da sind sich viele Landwirte sicher. In dem sehenswerten und erfolgreichen Dokumentarfilm „Bauer unser“ (2016) portraitiert des Regisseur Robert Schabus sechs sehr unterschiedliche österreichische Bauernhöfe — von einem kleinen Biobetrieb mit etwa 20 Schafen bis zu einem Großbetrieb mit über 65 000 Legehennen.

Er zeigt auf, in welchem Spannungsfeld die Landwirtschaft in unserer globalisierten Welt heutzutage steht. Doch so vielfältig die Bauern auch sind - vom Biobauern bis zum konventionellen Agraringenieur, so einhellig ist ihr Tenor: Die Aussagen der Industrie — es geht immer schneller, billiger, mehr — sind nicht mehr haltbar. Robert Schabus beleuchtet in dem Film sowohl die Produktionsbedingungen auf den Höfen als auch die weiterverarbeitenden Industrien und den Handel. Er lässt die betroffenen Bauern ebenso zu Wort kommen wie Politiker und Vertreter aus Verarbeitung und Handel. Ohne rosige Bilder einer ländlichen Idylle zu malen, macht der Film Lust darauf, den Bauernladen in der Nähe zu besuchen und bewusst heimische Lebensmittel zu genießen. Die Leverkusener Naturschutzverbände NABU und BUND empfehlen den Film, der am Montag, 25. September, um 19 Uhr im Kommunalen Kino im Forum Leverkusen gezeigt wird. Der Eintrittspreis beträgt fünf Euro. Foto: Kochanek

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