„Einige Kollegen werden sich wegbewerben müssen“

Dre Fragen an Waltraud Schmitz, Rektorin der Burscheider Hauptschule.

Burscheid. Frau Schmitz, wie ist die Stimmung an der Schule nach der Entscheidung, dass es im nächsten Schuljahr keine Eingangsklasse geben wird?

Waltraud Schmitz: Es herrscht Traurigkeit, weil die Lehrer nicht damit gerechnet haben, dass es so schnell gehen könnte. Noch bleibt das Team zusammen, denn wir haben ja noch fünf Jahrgänge. Aber einige Kollegen werden sich wegbewerben müssen, wenn auch 2014 keine Eingangsklasse zustande kommt. Trotzdem ist auch eine gewisse Erleichterung zu spüren, dass die Würfel gefallen sind. Das Schlimmste war die Ungewissheit.

Wie groß ist denn Ihre Hoffnung, dass es im kommenden Jahr noch mal einen aussichtsreichen Anlauf für eine neue Eingangsklasse geben wird?

Schmitz: Sollte die Bezirksregierung uns diese Verlängerung gewähren, dann könnte es aufgrund der demografischen Zahlen vielleicht noch einmal für eine Eingangsklasse reichen. Aber das rettet die Hauptschule nicht auf Dauer.

Alle möglichen Schwierigkeiten einmal außen vor gelassen: Was wäre Ihr Wunsch zur Zukunft des Schulstandorts Burscheid?

Schmitz: Wenn es irgendwie geht, sollte Burscheid versuchen, eine Gesamtschule zu gründen. Alles andere ist Flickwerk.

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