Die Stolperfallen auf der Strecke sind schon beseitigt

Die Veranstalter des mittlerweile 42. Sengbach-Talsperrenlaufs rechnen am 20. August mit rund 1000 Teilnehmern.

Die Stolperfallen auf der Strecke sind schon beseitigt
Foto: Doro Siewert

Rhein.-Berg. Kreis. Am Sonntag, 20. August, soll auf der Strecke zur Sengbachtalsperre alles rund laufen — und das nach Möglichkeit in jeder Hinsicht. So fanden sich am Dienstagabend zur Vorbereitung des traditionellen Laufs in diesem Jahr etwa dreißig fleißige „Waldfeger“ ein, die auf dem Weg vom Parkplatz am Neuhof bis hinunter zur Staumauer alle Stolperfallen sorgfältig beseitigten.

Mit Spaten und Harke bearbeitet, bekamen die Grasnarben rechts und links eine schnurgerade Linie und die lockeren Lehmhäufchen waren bald verschwunden. Bernd Munk, Abteilungsleiter Lauftreff Witzhelden, freute sich über die regenfreien Stunden von 18 bis 20 Uhr, da somit ordentlich gearbeitet werden konnte. Es gab auch reichlich zu tun, besonders rund um den Platz, auf dem traditionsgemäß die Bühne, Versorgungs- und Umkleidestationen aufgebaut werden.

Zum alljährlichen Sengbachlauf werden diesmal rund tausend Teilnehmer erwartet. Im Angebot der Läufe ist seit drei Jahren eine weitere Disziplin: ein sogenannter Dreiviertel-Marathon mit einer Strecke von 30,9 Kilometern. Bernd Munk: „Wir sind seit dem Start dieser Veranstaltung in 1972 bemüht, alle zwei oder drei Jahre eine interessante Variante ins Programm zu nehmen. Das wissen nicht nur die einheimischen Sportler zu schätzen. Aufgrund unserer PR-Aktionen melden sich Teilnehmer aus den insgesamt 250 Vereinen und Lauftreffs aus ganz NRW an. Die landschaftlich schöne Umgebung trägt natürlich auch dazu bei.“

Munk hätte es effektiver gefunden, wenn der Veranstaltungstermin innerhalb der Schulzeit hätte stattfinden können. „Es wäre dann eventuell möglich gewesen, die Grundschulkinder durch einen kleinen Einführungskurs für die Leichtathletik zu begeistern. Der Sengbachlauf bietet meines Erachtens eine Gelegenheit, Pädagogen und Kinder zu motivieren.“

Für die Jüngsten unter den schnellen Kids gibt es trotzdem eine attraktive Laufstrecke mit Aussicht auf Siegerehrungen. So nehmen die Nachwuchsläufer an dem betreffenden Sonntag um 9.15 Uhr ihre 1,6 Kilometer unter die Füße durch einen hoffentlich trockenen, sommerlichen Wald. Eine Viertelstunde vorher wird die erste Gruppe der Großen schon unterwegs sein auf ihrem 11,3 km langen Weg zur Talsperren-Staumauer. Jede weitere Gruppe dieser Disziplin folgt der vorigen im Abstand von zehn Minuten.

Wem elf Kilometer zu knapp sind, um seine Energie auszutesten, kann sich beim Halb-Marathon auf der 21,2 km langen Strecke „austoben“, oder sogar den Dreiviertel-Marathon mit 30,9 km hinter sich bringen.

Und wo bleiben die ungeübten, trotzdem laufwilligen Mitläufer einschließlich der älter gewordenen Aktiven mit Freude am Bewegen? Für sie steht eine drei Kilometer kurze Strecke zur Verfügung. Was an organisatorischen Dingen zum Sengbachlauf gehört, ist seit vielen Jahren aufwendige Routine: Aufbau der Zwischenstationen bis zur Talsperre und dem Rücklauf Richtung Bruchermühle, Versorgung der Teilnehmer mit Erfrischung und „emotionalem Aufbau“, Parkplatzregelung mit Landwirten und vieles mehr.

Diese Vorbereitungen werden bis zum Samstag vor dem „kleinen Volksfest“ erledigt sein.

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