Die Panther bleiben ein Trio

Handball: TVW stimmt geplanter Seniorenspielgemeinschaft mit BTG und TGH zu.

Burscheid. Die Voraussetzungen für eine komplette Handballspielgemeinschaft der Burscheider TG, der TG Hilgen und des TV Witzhelden sind geschaffen. Nach den Hilgenern und den Burscheidern hat sich am Montagabend auch die Handballabteilung des TV Witzhelden entschieden, in Zukunft mit den Nachbarn gemeinsame Sache zu machen.

Endgültig ist die Sache indes noch nicht, dafür bedarf es in einem letzten Akt nun der Zustimmung der Hauptvereine. Da diese jedoch bereits im Vorfeld signalisiert haben, dass sie die Entscheidung ihrer Abteilungen tragen werden, steht der Ausdehnung der erfolgreichen Jugendspielgemeinschaft, die bereits seit 2007 unter dem Namen Bergische Panther besteht, auf den Seniorenbereich nun nicht mehr viel im Weg.

Rund 40 TVW-Mitglieder hatten sich am Montag eingefunden, um über den richtungsweisenden Schritt abzustimmen. Die Abteilungsleiter Carsten Leisner und Michael Windmann führten souverän durch die Veranstaltung und brachten ihren Zuhörern das Konzept der Panther näher. Anschließend wurde meist konstruktiv diskutiert und vor allem auch die möglichen Schattenseiten für den TVW beleuchtet. Schwindende Tradition und finanzielle Aspekte bereiteten hier die meisten Bauchschmerzen.

Letztlich überwogen aber der positive Eindruck und die Notwendigkeit einer Kräftebündelung, von der vor allem der sportlich etwas ins Abseits geratene TVW profitieren könnte. Das Ergebnis der Abstimmung war am Ende - trotz einiger Neinstimmen und Enthaltungen - deutlich, da neben den jüngeren Mitgliedern auch die meisten der Ur-Witzheldener für den Zusammenschluss waren.

Bis zum 15. März müssen nun Nägel mit Köpfen gemacht werden, denn bis zu diesem Zeitpunkt verlangt der Handballverband die Meldungen der Mannschaften für die kommende Spielzeit. "Bis dahin müssen wir alle Gedankenspiele beendet haben", sieht Windmann sehr viel Arbeit auf sich und alle anderen Beteiligten der drei Vereine zukommen.

Vor allem die Aufteilung der momentan bestehenden acht Herren- und fünf Damenmannschaften wird da keine leichte Aufgabe werden. "In den nächsten Monaten werden wir einige gemeinsame Veranstaltungen auf die Beine stellen, um möglichen Annäherungsproblemen entgegenzuwirken", gewährt Florian Hahn von der BTG einen kleinen Einblick in bereits laufende Planungen.

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