Die Bauarbeiten an der Mittelstraße haben begonnen

Seit dem 1. Juli läuft der Tiefbau. Nachdem der Keller fertig ist, sollen die Arbeiten an einem zweiten Haus starten.

Die Bauarbeiten an der Mittelstraße haben begonnen
Foto: Doro Siewert

Burscheid. Die Bagger sind da und stehen mittlerweile schon metertief unter dem Straßenniveau. Es geht um die Mittelstraße, wo die Exklusiv Wohnbau Rheinland GmbH aus Leverkusen seit etwa einem Monat tatsächlich die Arbeit aufgenommen hat.

Dort, wo einst ein kleines wildes Wäldchen stand, entstehen jetzt zwei Mehrfamilienhäuser und eine Tiefgarage. Jedenfalls wird es so aussehen. Denn eigentlich, so erklärt Prokurist Peter Gütt, werden beide Häuser auf einem Fundament stehen und unterirdisch verbunden sein. Insgesamt wird 27 Wohnungen geben — neun in dem einen Haus und 18 in dem anderen. Eine kleine Zweizimmerwohnung sei noch zu haben, sonst seien alle verkauft, sagt Gütt.

Der Bau des Hauses hatte sich etwas verzögert, weil die Baugenehmigung auf sich warten lassen habe, so Gütt. Gerechnet hatte das Unternehmen mit einer Zusage im Februar. Letztlich sei die aber erst im April gekommen, so dass die Arbeiten erst zum 1. Juli starten konnten.

Die Arbeiten seien im Zeitplan, versichert Gütt. „Auch wenn das nasse Wetter das Vorankommen etwas entschleunigt hat“.

Das Wäldchen war schon im Dezember gerodet worden — „vor der Vogelbrutsaison“, wie Gütt betont — und hatte bei den Anwohnern für Unmut gesorgt, die sogar Unterschriften gegen den Bau sammeln wollten. Da der Bebauungsplan aber schon 20 bis 30 Jahre alt ist, lies sich daran nichts mehr ändern. „Die Anwohner waren anfangs nicht begeistert“, gibt Gütt zu. Jetzt gebe es aber „keine negativen Schwingungen“, keine Klagen oder Anrufe.

Auch die Baufirma versuche, Rücksicht zu nehmen. Ein zeitweises Parkverbot an der Kreuzung zur Friedrich-Götze-Straße lies sich aber dennoch nicht vermeiden, zumindest während der Arbeitszeiten, so Gütt. Damit werde die Zufahrt zur Baustelle sichergestellt.

Im Februar 2018 soll der Rohbau stehen. Jedenfalls für das erste Haus. Aber wenn dessen Keller erst einmal steht — geplant Ende Oktober —, soll in Richtung Balkantrasse ein zweites Haus entstehen, das mit insgesamt 24 Wohnungen etwas kleiner ausfallen wird. 14 Wohnungen davon seien noch zu haben, berichtet Gütt und berichtet von moderaten Preisen.

Im Netz steht noch das Angebot für eine Wohnung aus dem ersten Haus, das 27 Wohnungen zwischen 65 und 125 Quadratmetern beinhaltet, die zwischen 138 000 und 335 000 Euro kosten. Die letzte freie Wohnung steht mit 148 900 Euro bei 53,7 Quadratmetern und Südbalkon zum Verkauf.

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