„Das kleine Ich bin ich“ und eine zauberhafte Weihnacht

Noch zwei weitere Stücke gibt es in der Kinder-Kultur-Reihe in diesem Jahr in Burscheid.

„Das kleine Ich bin ich“ und eine zauberhafte Weihnacht
Foto: Kirsten Rybarczyk

Burscheid.Die Kinder-Kultur-Reihe in Burscheid kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Ein gelungener Theaternachmittag und die leuchtenden Kinderaugen nach einer phantasievollen oder märchenhaften Theater- oder Musicalaufführung spornen die Verantwortlichen immer wieder an, die beliebte Theaterreihe fortzusetzen.

„Niemand ist zum Theaterzuschauer geboren: dieses Bedürfnis muss entwickelt werden“ — das sagt der italienische Theatermacher Roberto Frabetti. Dieses Bedürfnis möchte das Kulturbüro der Stadt entwickeln helfen und bietet auch in dieser Saison namhafte Theatervorstellungen für die ganze Familie an:

Die Saison 2017/2018 der Kinder-Kultur-Reihe in Burscheid hat am 24. September mit dem Theaterstück „Die Ritterprinzessin“ begonnen. Bald gibt es eine Fortsetzung: „Das kleine Ich bin ich“ wird am Sonntag, 12. November, um 15 Uhr vom „Hallo-Du-theater“ in der Aula der Johannes-Löh-Gesamtschule, Haus 1, Auf dem Schulberg 2, präsentiert. Das Stück ist für Menschen ab 4 Jahren gedacht, der Eintritt kostet 6 Euro.

Es handelt sich um ein Theaterstück nach dem Bilderbuch von Mira Lobe über das „Anderssein“ und das, genauso wie man ist, „Richtigsein“.

Auf der bunten Blumenwiese geht ein buntes Tier spazieren, wandert zwischen grünen Halmen, freut sich, dass die Vögel singen, freut sich, dass es sich freuen kann. Aber dann... wird ihm plötzlich und unverhofft die Frage gestellt: “Wer bist denn Du? So was komisches wie Dich sah ich hier noch niemals nicht“ quakt der Frosch. Das kleine Etwas hat darauf keine Antwort und so geht es von Tier zu Tier um herauszufinden, was und wer es ist. Am Ende seines Weges kann nur das Tier selbst sich die Antwort auf diese Frage geben, denn es erkennt: „Ich bin ich. Es gibt mich nur einmal und genau so, wie ich bin, ist es gut.“

Eine wunderbare Geschichte voller Fragen und Antworten zum Thema Identität und Orientierung. Ein Theater als Puppen- und Schauspiel in Vers, Reim und Gesang.

Klaus Hermann spielt seit 27 Jahren Theater für Kinder. 2003 gründete er eine eigene Theater-Spielstätte im „Kulturmagazin“ in Bochum-Gerthe. Auch als Puppenspieler konnte der Schauspieler sein Können mehrfach für die Filmproduktion “Käpt’n Blaubär” unter Beweis stellen.

Und schon jetzt ist natürlich Weihnachtliches im Anflug. „Die Reise zum Weihnachtsmann“, präsentiert vom Comedyartist Guido Hoehne, Düsseldorf, wird am Sonntag, 10. Dezember, um 15 Uhr in der Aula der Johannes-Löh-Gesamtschule, Haus 1, Auf dem Schulberg 2 gezeigt.

Ebenfalls für Kinder ab vier Jahren ist das Stück gedacht, der Eintritt kostet 6 Euro.

Es handelt sich um einen Zauber-Krimi für Kinder, der mit einem Augenzwinkern den weihnachtlichen Konsumwahn beleuchtet. Was geschieht, wenn das Telefon nervenzerreißend klingelt und die vorweihnachtliche Ruhe stört?

Zauberer Guido, der für die Suche nach abgedrehten Typen bekannt ist, ist mal wieder gefragt. Doch diesmal kann er seinen Ohren kaum trauen: Der Weihnachtsmann ist kurz vor dem Fest verschwunden!

Die Spurensuche führt ihn daraufhin in rasantem Tempo rund um die Welt. Das Publikum teilt mit Guido Hoehne, der den Weihnachtsmann zum Fest zurückholen soll, atemberaubende Erlebnisse und- faszinierende Magie.

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