Das DRK und soziales Engagement waren ihr Leben

Die Burscheiderin Bernhardine Kühn ist im Alter von 78 Jahren nach langer Krankheit gestorben.

Burscheid. Bernhardine Kühn ist tot. Sie starb im Alter von 78 Jahren nach langer Krankheit und wird am Donnerstag um 11 Uhr auf dem Burscheider Friedhof beigesetzt.

Der Name der sozial engagierten Burscheiderin ist untrennbar mit dem Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Burscheid verbunden. Über 20 Jahre stand Bernhardine Kühn an der Spitze des Vorstands, direkt dahinter seit 2002 ihre Tochter Kirsten. Kaum einen Blutspendetermin gab es in den vergangenen Jahrzehnten, an dem nicht Mutter oder Tochter Kühn persönlich anwesend waren, um die teils ebenfalls seit Jahrzehnten aktiven Spender persönlich zu begrüßen. Und kaum eine Ehrung verging, an dem nicht sie die Hand des Jubilars schüttelte. In den vergangenen Jahren übernahm dies immer häufiger ihre Tochter.

Ehrenamtlich war die gelernte Industriekauffrau Bernhardine Kühn auch in der Burscheider Kommunalpolitik aktiv. Von 1981 bis 2007 war sie sachkundige Bürgerin im Sozialausschuss des Rates. Dieser hieß immer wieder abwechselnd mal Sozialausschuss, mal Ausschuss für Jugend, Familie und Soziales.

30 Jahre lang war sie wie ihr Mann Fred Kühn Mitglied der SPD. Von 1984 bis 1989 und von 1994 bis 1999 gehörte er der Ratsfraktion an und war viele Jahre ebenfalls als sachkundiger Bürger tätig. Am 4. August 2008 starb der SPD-Kommunalpolitiker — zwei Jahre nach der Goldhochzeit der Eheleute Kühn.

Tochter Kirsten trat ebenfalls in die Fußstapfen ihrer sozialdemokratischen Eltern. Sie ist Mitglied des Stadtrates und zweite stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Burscheid.

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