Arentshain im Eifgental: Verband könnte beim Rückbau helfen

Kein Drängen auf zügigenAbriss.

Burscheid. Der Wupperverband sieht sich nicht in der Lage, die Kaltenherberger Heimatfreunde beim Unterhalt des vom Abriss bedrohten Arentshains im Eifgental zu unterstützen. „In unserem Verbandsgebiet gibt es viele private Teichanlagen, deren Besitzer auch für die Pflege und Unterhaltung zuständig sind“, sagt Sprecherin Susanne Fischer. Die Zuständigkeit des Verbandes beschränke sich auf Fließgewässer. „Daher auch unser Nein auf die Anfrage des Vereins. Das würde nicht funktionieren.“

Die Frage, was jetzt mit der Anlage geschehe, müssten der Verein und die Untere Wasserbehörde des Rheinisch-Bergischen Kreises klären. „Wir haben gar nicht die behördliche Befugnis, einen Abriss der Anlage zu fordern“, trat sie entsprechenden Schilderungen der Kaltenherberger Heimatfreunde entgegen. Allenfalls könne der Wupperverband eine fachliche Empfehlung aussprechen. „Aber wir sind nicht diejenigen, die sagen, was da jetzt passieren soll.“

Der Wupperverband sei an einem kooperativen Miteinander aller Beteiligten interessiert. „Sollte der Verein zu der Entscheidung kommen, die Anlage abzureißen, könnten wir prüfen, ob bei diesem Rückbau zu einem Fließgewässer eine Unterstützung möglich ist. Das ist aber eine Einzelfallentscheidung und hängt von der Bedeutung des Gewässers ab.“ er

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