Thyssen-Tochter: Angst um die Jobs wächst

Verkauf könnte am Dienstag besiegelt werden.

Krefeld/Bochum. Im Ringen um den Verkauf der ThyssenKrupp-Edelstahlsparte Inoxum an den finnischen Konkurrenten Outokumpu steht eine Entscheidung bevor. Derzeit laufen unter Hochdruck Verhandlungen zwischen der Arbeitnehmerseite und dem Konzern. Eine Entscheidung ist nach Angaben der Beteiligten noch nicht gefallen. Für kommende Woche hat Thyssen-Krupp aber eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung mit dem Tagesordnungspunkt Inoxum einberufen. Die IG Metall betonte, dass es am Dienstag zur Entscheidung kommen solle.

Die Beschäftigten befürchten vor dem Hintergrund von Überkapazitäten, dass bei einem Verkauf Betriebsteile geschlossen und in einer ersten Welle 1000 Jobs gestrichen werden. Sie beharren auf dem Erhalt der Flüssigphasen in den Werken Bochum und Krefeld und auf den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen. Ohne diese Zusagen der Finnen wollen die Arbeitnehmer im Aufsichtsrat dem Verkauf nicht zustimmen.

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