Staubsauger: Vorwerk will im Jubiläumsjahr zulegen

Der starke Euro hat den Wuppertaler Hersteller 2007 hart getroffen. Das Deutschland-Geschäft brach um rund zehn Prozent ein.

Wuppertal. Die Vorwerk-Gruppe, nach eigenen Angaben weltweit die Nummer 1 im Direktvertrieb hochwertiger Haushaltsgeräte wie Staubsauger, will im 125. Jahr seines Bestehens wieder Boden gut machen.

"Wir sind mit den Ergebnissen von 2007 nicht so zufrieden wie mit denen von 2006", sagte der persönlich haftende Gesellschafter Peter Oberegger in Wuppertal. Besonders das Deutschland-Geschäft lag unter den Erwartungen.

"Der starke Euro hat uns sehr hart getroffen, wir setzen jetzt auf zusätzlichen Jubiläumsumsatz", sagte Oberegger. Das Geschäftsvolumen lag 2007 mit 2,32 Milliarden Euro knapp unter dem Rekord von 2006.

Auf dem deutschen Markt, auf dem Vorwerk mit sieben verschiedenen Geschäftsfeldern, darunter die akf-Bank tätig ist, realisierten die Wuppertal knapp eine Milliarde davon.

In Umsatz gerechnet, das Geschäftsvolumen wird wegen des Einbezugs der akf-Bank angegeben, gingen die Erlöse 2007 um gut drei Prozent auf 1,78 Milliarden Euro zurück.

Das Deutschland-Geschäft brach sogar um gut zehn Prozent ein. Das Minus sei wegen fehlender Fachberater bei den Kobold-Staubsaugern entstanden. Der Ertrag wurde dennoch gehalten:

Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 46 auf 49 Prozent. Eine genaue Gewinnzahl wird traditionell nicht genannt.

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