Philips: Umbauprogramm teurer als erwartet

Amsterdam (dpa) - Beim Elektronikkonzern Philips wird das Restrukturierungsprogramm im laufenden vierten Quartal teurer als erwartet. Hintergrund sind höhere Kosten in den Sparten Licht- und Gesundheitstechnik, wie der Konkurrent von Siemens und General Electric am Montag mitteilte.

In der Lichtsparte arbeitet Philips an der Integration der nordamerikanischen Aktivitäten sowie an der Verschlankung der Liefer- und Produktionskette. Statt 145 Millionen Euro wird der Umbau nun 215 Millionen Euro verschlingen. In der Gesundheitssparte steigen die Kosten um zehn auf 115 Millionen Euro.

Mit dem Umbauprogramm, das bis Ende September 306 Millionen Euro einbrachte, will Vorstandschef Frans van Houten bis 2014 rund 1,1 Milliarden Euro einsparen. Als Folge sollen rund 6700 Stellen gestrichen werden.

Bis Ende September waren bereits 2690 Stellen weggefallen. „Wir erleben weiterhin weltumspannend einen starken konjunkturellen Gegenwind“, hatte van Houten im Oktober gesagt. Das beeinflusse das künftige Wachstum des Konzerns.

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