Möbelhersteller interlübke vor Neuanfang

Köln/Rheda-Wiedenbrück (dpa) - Weniger als drei Monate nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens wagt der traditionsreiche Möbelhersteller interlübke den Neuanfang.

Die Gläubiger stimmten am Montag dem Sanierungsplan zu, wie Insolvenzverwalter Norbert Küpper der Nachrichtenagentur dpa sagte. Inhaber bleibt Leo Lübke. Die Zahl der Mitarbeiter und Auszubildenden sank von 300 auf knapp 250.

Das Unternehmen strebt in diesem Jahr einen Umsatz von 32,5 Millionen Euro an. 2011 waren es 35 Millionen Euro. Unberührt von dem Insolvenzverfahren ist das Schwesterunternehmen Cor. Dieses hatte 2012 seinen Umsatz um 3,3 Prozent auf 34,6 Millionen Euro gesteigert.

Das Unternehmen mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück bei Gütersloh hatte im Oktober 2012 Insolvenz angemeldet. Der Möbelhersteller hatte dies damals unter anderem mit untragbaren Altlasten und einer schwachen Auftragslage begründet.

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