GDL: Verhandlungen mit Güterbahnen kommen voran

Frankfurt/Main (dpa) - Nach einer weiteren Annäherung wollen die Lokführergewerkschaft GDL und die privaten Güterbahnen am 24. Februar ihre Tarifverhandlungen in Frankfurt fortsetzen.

„Wir haben zehn Stunden verhandelt und sind auf gutem Wege“, ließ der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, am späten Mittwochabend erklären. Die Unternehmen hätten ihr Angebot „sowohl im Entgelt als auch bei der Arbeitszeit verbessert“.

Die GDL will einheitliche Tarifbedingungen für sämtliche 26 000 Lokführer in Deutschland erzwingen. Branchenweite Vereinbarungen für einen großen Teil der übrigen Bahnbeschäftigten, wie sie die Konkurrenzgewerkschaft EVG ausgehandelt hat, erscheinen den Lokführern nicht ausreichend.

Die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn AG und ihren sechs größeren Personenzug-Konkurrenten hatte die GDL in der vergangenen Woche für gescheitert erklärt und Warnstreiks angekündigt. Dafür wurde eine Frist bis zum 16. Februar gesetzt.

Die Verhandlung mit den sechs privaten Güterbahnen ist damit derzeit der einzige Gesprächsfaden zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern.

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