Devisen: Euro etwas fester - Einkaufsmanagerumfragen und EU-Gipfel im Fokus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag etwas vonseinen Verlusten vom Vorabend erholt. Robuste Konjunkturdaten aus China stütztenlaut Händlern die Stimmung der asiatischen Anleger. Zuletzt kostete der Euro1,3342 US-Dollar und damit geringfügig mehr als am Vorabend.

Die EuropäischeZentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag noch auf 1,3443(Dienstag: 1,3454) Dollar festgesetzt.

Nach einer neuen EZB-Geldspritze für die Banken der Eurozone, gutenNachrichten zur US-Wirtschaft und einer Absage des US-Notenbankchefs BenBernanke an kurzfristige geldpolitische Maßnahmen war die europäischeGemeinschaftswährung am Vorabend deutlich unter die Marke von 1,34 Dollargerutscht. Im frühen Handel profitierte der Euro leicht von gestiegenerRisikofreude in Asien. In China hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager zumdritten Mal in Folge verbessert. Der entsprechende Index (PMI) kletterte imFebruar auf 51 Punkte und erreichte den höchsten Stand seit September.

Im Tagesverlauf stehen weitere Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USAim Fokus. Dabei ist insbesondere der italienische Wert von Interesse, für den eskeine Vorabschätzung gibt. Außerdem blicken Anleger auf den EU-Gipfel inBrüssel. Die am Markt herbeigesehnte Entscheidung zur Aufstockung deseuropäischen Rettungsfonds soll jedoch wegen der deutschen Blockadehaltung nichtfallen.

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