Finanzkrise: Kurzarbeit bei Georg Fischer

Kreis Mettmann/Schaffhausen. Der Schweizer Automobil-Zulieferer Georg Fischer (GF) reagiert mit Kurzarbeit an seinen Standorten in Deutschland auf die weltweite Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die Automobilindustrie.

GF produziert in Singen und in der Kreisstadt Mettmann Autoteile für fast alle namhaften Hersteller. Am Standort Mettmann des schweizer Konzerns sind derzeit knapp 1200 Leute beschäftigt. Zunächst hatte GF versucht, den Auftragseinbruch seit Oktober mit dem Abbau von Resturlaub und Überstunden auszugleichen.

In den ersten neun Monaten lag Georg Fischer voll auf Kurs. Das Umsatzwachstum war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent gestiegen. Nun führten die Finanzkrise und der gegenüber dem Euro schwächer gewordene Schweizer Franken dazu, dass der Konzern seine Erwartungen für 2008 nicht erfüllen könne, hieß es am Montag aus der Konzernzentrale im schweizerischen Schaffhausen.

Demnach rechnet GF für das laufende Geschäftsjahr mit einer Umsatzrendite von drei bis vier Prozent. Im Jahr 2007 hat GF mit 13000 Mitarbeitern weltweit 4,5 Milliarden Schweizer Franken (2,9 Milliarden Euro) umgesetzt.

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