Bayer Bayer hat Lieferengpässe bei Aspirin

Leverkusen. Der Pharmakonzern Bayer hat Probleme bei der Auslieferung von flüssigem Aspirin. „Wir sind derzeit eingeschränkt lieferfähig“, bestätigte eine Sprecherin am Freitag einen Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“.

Der Pharmakonzern Bayer hat einen Engpass in der Auslieferung von flüssigem Aspirin.

Der Pharmakonzern Bayer hat einen Engpass in der Auslieferung von flüssigem Aspirin.

Foto: Peter Endig

Demnach ist das Medikament „Aspirin i.v.“ betroffen, das als Injektion oder Infusion zur Blutverdünnung - etwa bei Herzinfarkten - eingesetzt wird.

Als Grund für die Lieferengpässe nannte der Pharmahersteller Mängel in der Produktion. „Die Ware konnte nicht freigegeben werden“, so die Sprecherin. Man gehe von längerfristigen Einschränkungen von voraussichtlich sechs Monaten aus. Notfallwagen und Rettungsstellen würden vorrangig beliefert, um dort eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte teilte auf Nachfrage mit, der Engpass bei „Aspirin i.v.“ sei bereits gemeldet worden. dpa

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