Deutsche Bank Auch Kauder kritisiert Ackermanns Nein zu Verzicht auf Boni

Berlin. Unionsfraktionschef Volker Kauder hat das Agieren von Volkswagen und Ex-Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann kritisiert. Er wünsche sich, dass große Aktiengesellschaften „sich ein bisschen sensibler in der Öffentlichkeit bewegen“, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in der Generaldebatte zum Haushalt 2017 im Bundestag.

Nach Schäuble fordert nun auch Unionsfraktionschef Volker Kauder vom ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Josef Ackermann (Foto), ein anderes Verhalten in der Diskussion um Managerboni.

Nach Schäuble fordert nun auch Unionsfraktionschef Volker Kauder vom ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Josef Ackermann (Foto), ein anderes Verhalten in der Diskussion um Managerboni.

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„Denn sie tragen zu Irritation in unserer Gesellschaft erheblich bei.“

Kauder verwies auf die angekündigte Streichung von 23 000 Stellen bei VW in Deutschland und gleichzeitige Diskussionen um Managerboni. „Das ist kein gutes Beispiel für Kultur in diesem Land.“ Er kritisierte zudem Ackermanns Nein, auf Boni seines Ex-Arbeitgebers zu verzichten. „Das hat was mit Fasnacht und Karneval, aber nicht mit ernsthaftem Wirtschaften in unserem Land zu tun“, sagte Kauder und schloss sich entsprechender Kritik von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) an. (dpa)

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