Westerwelle hofft nach Putin-Sieg auf Bewegung in Syrien

Berlin (dpa) - Außenminister Guido Westerwelle hofft nach der Präsidentschaftswahl in Russland auch auf neue Bewegung im Syrien-Konflikt.

Der FDP-Politiker appellierte am Montag an die neue russische Führung unter dem zurückgekehrten Kreml-Chef Wladimir Putin, die ablehnende Haltung zu einer UN-Resolution zu überdenken. Bislang hat Russland jede Verurteilung von Machthaber Baschar al-Assad im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verhindert, gemeinsam mit der anderen Veto-Macht China.

„Ich hoffe, dass jetzt nach dem Wahlkampf auch in Russland über die Haltung zu Syrien erneut nachgedacht wird“, sagte Westerwelle in Berlin. „Dass Russland mit freiem Blick sieht, dass es auf der falschen Seite der Geschichte steht.“ Dem Westen gehe es um „Solidarität mit dem syrischen Volk“ und nicht darum, „russische Interessen in der Region zu verringern“.

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