Hintergrund Sportler, die bei Flugzeugunglücken ums Leben kamen

Bogotá (dpa) - FC Turin, Manchester United, Chapecoense - unter den Opfern von Flugzeugabstürzen waren auch Spitzensportler. Einige Fälle:

September 2011: Eine Maschine mit dem Team der russischen Eishockey Liga KHL, Lokomotive Jaroslawl, stürzt nach dem Start ab. 44 Menschen sterben, darunter der deutsche Nationalspieler Robert Dietrich.

April 1993: Auf dem Flug zu einem WM-Qualifikationsspiel im Senegal kommen alle Stammspieler der Fußball-Nationalmannschaft von Sambia ums Leben. Die Militärmaschine stürzte ins Meer.

Juni 1989: Eine DC-8 der surinamischen Gesellschaft SLM streift beim Landeanflug auf Paramaribo einen Baum und zerschellt. Unter den 174 Toten sind 16 in den Niederlanden arbeitende Profifußballer, die in ihrer Heimat Wohltätigkeitsspiele bestreiten wollten.

Dezember 1987: Ein Flugzeug der peruanischen Marine stürzt vor der Küste von Lima ins Meer. Unter den 43 Todesopfern sind 16 Spieler der Fußballmannschaft Alianza Lima, davon 4 Nationalspieler.

August 1979: 14 Spieler und 3 Betreuer des usbekischen Fußballclubs Pachtakor Taschkent sterben bei einem Unglück über der Ukraine. Zwei sowjetische Maschinen waren zusammengestoßen.

Oktober 1972: Eine Maschine der uruguayischen Luftwaffe prallt in den chilenischen Anden gegen einen Berg. An Bord ist auch eine 40-köpfige Rugby-Mannschaft aus Montevideo. Erst zehn Wochen später werden 16 Menschen gerettet. Sie überlebten auch durch Kannibalismus.

Januar 1966: 7 Schwimmer der italienischen Nationalmannschaft kommen bei Bremen ums Leben, als eine Propellermaschine der Lufthansa nach einem abgebrochenen Landeversuch abstürzt.

April 1961: 7 Spieler des chilenischen Fußballclubs Grenn Cross sind unter den 23 Opfern des Absturzes einer DC-3 an den Hängen der Anden, etwa 160 Kilometer südlich von Santiago.

Februar 1958: Die Fußballmannschaft des englischen Clubs Manchester United stürzt auf dem Rückflug von einem Spiel bei Roter Stern Belgrad kurz nach einer Zwischenlandung in München ab. 23 Menschen sterben, darunter 8 Fußballer. 15 Insassen überleben, darunter Fußball-Legende Bobby Charlton und Trainer Matt Busby.

Mai 1949: Eine Maschine mit der Mannschaft des italienischen Fußballmeisters FC Turin an Bord streift auf dem Rückflug von Lissabon bei Turin einen Kirchturm und stürzt ab. Alle 31 Insassen kommen ums Leben, darunter 15 Fußballer.

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