Obama: Terroristen für Blutvergießen verantwortlich

Washington (dpa) - US-Präsident Barack Obama hat am Samstag die islamistischen Geiselnehmer für das Blutvergießen auf dem algerischen Gasfeld verantwortlich gemacht.

„Die Schuld an dieser Tragödie liegt bei den Terroristen, die sie verursacht haben“, hieß es in einer schriftlichen Erklärung am Vorabend von Obamas zweiter Amtseinführung in Washington. Die Vereinigten Staaten verurteilten die Aktionen der Angreifer in der schärfsten Form.

Algerische Truppen hatten die Geiselnahme am Samstag beendet. Bei der Militäraktion waren nach Angaben des algerischen Innenministeriums insgesamt 55 Menschen getötet worden, darunter 23 Geiseln.

Obama bot den algerischen Stellen „jedwede Unterstützung an, die sie im Gefolge der Attacke benötigen“. Die USA würden außerdem weiterhin mit ihren Partnern eng zusammenzuarbeiten, um die „Geißel des Terrorismus“ in der Region zu bekämpfen. Der Angriff auf das Gasfeld führe erneut die Bedrohung durch Al Kaida und andere gewalttätige Extremisten vor Augen. Obama kündigte weiter enge Kontakte mit der algerischen Regierung an, um mehr Informationen über die Vorgänge auf dem Gasfeld zu erhalten. Ziel sei eine Zusammenarbeit, „um Tragödien wie diese in der Zukunft zu verhindern“.

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