Hintergrund: Die Anträge zum Sicherheitskonzept

Frankfurt/Main (dpa) - 16 Anträge umfassen das Konzept „Stadionerlebnis“, das den deutschen Fußball im Kampf gegen Randalierer voranbringen soll. Das „Antragspaket 1“ umfasst 37 Seiten in ausführlichem Juristendeutsch.

Die Nachrichtenagentur dpa fasst die Anträge in jeweils einem Satz zusammen:

Antrag 1: Die Veranstaltungsleiter von Bundesliga-Spielen bekommen eine genaue Funktionsbeschreibung.

Antrag 2: Ein verbindlicher Dialog zwischen Fans und Clubs wird verankert.

Anträge 3 und 4: Die Polizei bekommt bei Videoüberwachung in den Stadien mehr Kompetenzen.

Antrag 5: Der Ordnungsdienst des Gastvereins wird im Stadion des Heimvereins mit einbezogen.

Antrag 6: Aufgaben der Sicherheitsbeauftragten werden genau festgelegt.

Antrag 7: Verbindliche Teilnahme des Veranstaltungsleiters an Sicherheitsbesprechungen bei Risikospielen.

Antrag 8: Kontrollen an Stadioneingängen werden verschärft.

Antrag 9: Ordnungsdienstkräften werden geschult.

Antrag 10: Aufgaben des Fanbeauftragten am Spieltag werden festgelegt.

Antrag 11: Festlegungen für Risikospiele und Spiele unter Beobachtung.

Antrag 12: Ein Zertifizierungsverfahren („Stadionerlebnis“) wird entwickelt.

Antrag 13: Eine ständige Kommission Stadionerlebnis wird eingerichtet.

Antrag 14: Festgelegt wird, wann das Ticketkontingent für Auswärtsfans reduziert werden darf.

Antrag 15: Weiterentwicklung der DFB-Sportgerichtsbarkeit (Anträge sollen erst zum DFB-Bundestag im Oktober 2013 erarbeitet werden).

Antrag 16: Erlöse aus der Vermarktung (Fernsehgelder) werden zweckgebunden an die Vereine ausbezahlt, wenn diese wiederholt Sicherheitsmaßnahmen nicht erfüllen.

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