Hintergrund: Der Euro-Rettungsschirm ESM

Berlin (dpa) - Der Euro-Rettungsschirm ESM (Europäischer Stabilitätsmechanismus) soll langfristig zur Stabilisierung des Euro-Währungsraums beitragen. Die Institution mit Sitz in Luxemburg soll Mitgliedsstaaten der Eurozone unterstützen, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind.

Der ESM trat am 27. September 2012 in Kraft. Am 8. Oktober wurde er von den Euro-Finanzministern offiziell aus der Taufe gehoben. Er verfügt über ein Stammkapital von 700 Milliarden Euro. Diese Summe teilt sich auf in 80 Milliarden Euro einzuzahlendes und 620 Milliarden Euro abrufbares Kapital.

Der deutsche Anteil am ESM beträgt 27,15 Prozent. Dies entspricht rund 22 Milliarden Euro eingezahltem und rund 168 Milliarden Euro abrufbarem Kapital. Umstritten sind die Pläne, den ESM in Zukunft womöglich auch für notleidende Banken zu öffnen.

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