Erdogan wirft Israel „Angriff auf Menschlichkeit“ vor

Islamabad (dpa) - Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat Israel in der Gaza-Krise einen „Angriff auf die Menschlichkeit“ vorgeworfen.

Zugleich lobte Erdogan bei einem Pakistan-Besuch die Rolle Ägyptens bei der Vermittlung der Waffenruhe zwischen Israel und den militanten Palästinensern im Gazastreifen. „Wir wollen, dass diese Waffenruhe andauert“, sagte Erdogan vor Reportern am Rande eines Gipfeltreffens in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad.

Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi hatte seine Teilnahme an dem Gipfel der D8-Gruppe wegen des Nahost-Konflikts abgesagt. Sein Büro hatte das nach Angaben des staatlichen ägyptischen Fernsehens damit begründet, dass Mursi sich von Kairo aus für die Einhaltung der seit Mittwoch geltenden Waffenruhe einsetzen wolle. Auch eine für Freitag geplante Ansprache Mursis vor dem Parlament in Islamabad wurde abgesagt.

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