Eltern von IS-Geisel bitten Extremisten um Freilassung

Indianapolis (dpa) - Die Eltern der von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bedrohten US-Geisel haben die Entführer in einem Video um seine Freilassung angefleht.

„Wir flehen seine Kidnapper an, sich zu erbarmen und ihre Macht zu nutzen, um unseren Sohn gehen zu lassen“, sagten die Eltern des Entwicklungshelfers Peter Kassig in dem Video. Sie hätten die US-Regierung vergebens gebeten, ihr Vorgehen im Irak und in Syrien zu ändern. „Wie unser Sohn haben wir nicht mehr Kontrolle über die US-Regierung als Sie über die Morgendämmerung haben“, richtete sich Kassigs Vater an IS.

Der 26 Jahre alte Kassig hatte nach einem Bericht der„Washington Post“ von April bis Juli 2007 als Soldat im Irak gedient und war nach seiner Zeit bei der US-Armee als Entwicklungshelfer nach Syrien gegangen. In der Türkei gründete er seine eigene Hilfsorganisation. N ach seinem Verschwindenam 1. Oktober in der IS-Hochburg Al-Rakka war er zum Islam konvertiert und hatte den VornamenAbdul-Rahman angenommen.

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