Costa-Kreuzfahrten: Keine deutschen Opfer

Hamburg (dpa) - Unter den Toten und Verletzten bei der Havarie des Kreuzfahrtschiffs „Costa Concordia“ vor der toskanischen Küste sind nach Informationen des Veranstalters Costa Kreuzfahrten keine deutschen Passagiere.

„Es gibt keinerlei Hinweise auf deutsche Opfer, das ist bislang unser Stand, wir stehen mit den Behörden in Verbindung“, sagte Costa-Pressesprecher Werner Claasen am Samstag. in Hamburg. Unter den 4229 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord waren etwa 500 Deutsche.

„Das ist eine Tragödie“, sagte Claasen. „Wir werden jetzt alles dafür tun, die Leute so schnell wie möglich nach Hause zu bringen - entweder per Bus oder Flugzeug.“ Zurzeit würden die Passagiere an verschiedenen Plätzen versorgt. Im Laufe des Nachmittags erwartete Claasen weitere Informationen aus Italien.

Bei dem Schiffsunglück vor der toskanischen Küste waren in der Nacht zum Samstag mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. 14 Menschen an Bord des Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia“ wurden nach einer vorläufigen Bilanz der Behörden verletzt, als das Kreuzfahrtschiff nahe der Insel Giglio vor der italienischen Westküste auf Grund lief. Bei Tagesanbruch suchten Rettungsmannschaften in dem Schiff und auf dem Meer noch nach Vermissten, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

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