Chronologie Brände in deutschen Kliniken

Bochum (dpa) - In deutschen Krankenhäusern gibt es nicht oft Brände mit Toten, aber sie kommen vor. Einige Beispiele:

Chronologie: Brände in deutschen Kliniken
Foto: dpa

August 2014: Bei einem Brand in einer psychiatrischen Klinik im rheinland-pfälzischen Wissen stirbt eine 53-jährige Frau. Möglicherweise hatte sie in ihrem Bett geraucht, heißt es am Tag nach dem Feuer. Zwei Menschen werden verletzt.

November 2013: In einem Krankenhaus im hessischen Weilburg bricht im Zimmer einer 78-jährigen Patientin ein Feuer aus. Sie stirbt vermutlich an einer Rauchgasvergiftung. Wegen des Feuers wird die gesamte Station geräumt.

Juni 2013: Bei einem Brand im Essener Marienkrankenhaus kommen zwei Patienten ums Leben. Knapp 60 Patienten werden in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr rettet zwei Patienten per Drehleiter von einem Flachdach.

Dezember 2009: In einem Zimmer eines Kölner Sterbehospizes bricht ein Feuer aus. Drei Menschen kommen ums Leben, drei Bewohner werden verletzt. Der Brand zerstört die gesamte obere Etage des Gebäudes.

Dezember 2003: In der Pfalzklinik für Psychiatrie und Neurologie in Klingenmünster (Rheinland-Pfalz) brennt es in einem Patientenzimmer. Die 44 Jahre alte Bewohnerin stirbt. Zwei Ärztinnen, zwei Pfleger und drei Krankenschwestern werden bei den Rettungsarbeiten verletzt.

März 2003: Ein Feuer im Erzgebirgsklinikum Annaberg-Buchholz tötet zwei Menschen, zwei Patienten kommen mit Rauchvergiftungen in die Notaufnahme. Der Brand war in einem Stationszimmer der psychiatrischen Abteilung in der dritten Etage ausgebrochen.

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