Behörde sieht bisher keine Gesundheitsgefahr

Berlin (dpa) - Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht nach den Dioxin-Funden in Futtermitteln bisher keine Gefahren für Verbraucher. „Eine akute Gesundheitsgefahr besteht nicht“, sagte ein Sprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Er berief sich auf die Ergebnisse von vier untersuchten Eiern. Der Grenzwert sei bei zwei Eiern überschritten worden, bei einem geringfügig. Bei einmaligem Verzehr sei nicht mit Gefahren für die Gesundheit zu rechnen. Mit Dioxin verseuchtes Futter war an hunderte Betriebe in mehreren Bundesländern verkauft worden. Allein in Niedersachsen wurden rund 1000 Legehennen-Farmen, Schweine- und Putenzuchtbetriebe gesperrt.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium dringt auf größtmögliche Sicherheit für Verbraucher. „Entscheidend ist, dass verunreinigtes Futter sichergestellt wird und belastete Produkte nicht in den Handel gelangen“, teilte ein Ministeriumssprecher am Montag in Berlin mit.

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