WM-Zweite Ludwig/Walkenhorst Fünfte in Gstaad

Gstaad (dpa) - Laura Ludwig und Kira Walkenhorst sind weiter auf dem Weg nach oben. Das Hamburger Beach-Volleyball-Duo feierte nach langer Verletzungspause von Walkenhorst am Wochenende beim Major-Turnier im schweizerischen Gstaad mit Rang fünf einen Achtungserfolg.

WM-Zweite Ludwig/Walkenhorst Fünfte in Gstaad
Foto: dpa

Nach dem Gruppensieg in der Vorrunde und dem Achtelfinalerfolg über die Polinnen Kolosinska/Brzostek stoppten die Vizeweltmeisterinnen Lima/Fernanda aus Brasilien in der Runde der letzten Acht die Hanseatinnen. Nach starkem Auftaktsatz der Deutschen mit 21:12 schafften die Favoritinnen mit 21:17 und 15:11 in dem hartumkämpften Match noch die Wende.

Im brasilianischen Finale sicherten sich Larissa/Talita die 57 000 Dollar Siegerpreisgeld durch ein 2:0 über Lima/Fernanda. Für Ludwig/Walkenhorst gab es für Rang fünf 17 000 Dollar und 480 Ranglisten-Punkte, die für den Kampf um die Olympia-Qualifikation bedeutsam werden könnten.

In den zurückliegenden Wochen hatte dem Hamburger Duo noch Stabilität gefehlt. „Wir sind einmal oben, dann wieder unten. Was uns noch fehlt ist Kontinuität. Wir müssen weiter mit Geduld arbeiten“, hatte Laura Ludwig eingeräumt, die nach dem Turnier neue Zuversicht schöpft.

Im Turnier der Herren hatten die Berliner Jonathan Erdmann/Kay Matysik ihre Enttäuschung über das frühe Aus bei der Weltmeisterschaft in den Niederlanden schnell überwunden und waren ungeschlagen ins Achtelfinale eingezogen. Umso bitterer war dann die 0:2 (19:21, 18:21)-Niederlage im ersten K.o.-Spiel gegen die an Nummer 24 gesetzten Polen Kadziola/Szalankiewicz.

Damit mussten sich Erdmann/Matysik, die in dieser Saison mit Rang drei beim Grand Slam in Moskau für das bisher beste deutsche Ergebnis gesorgt hatten, mit Platz neun und 11 000 Dollar Preisgeld begnügen. Unterdessen profitierten die Weltmeister Alison/Bruno am Sonntag im Finale von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer lettischen Gegner Aleksandrs Samoilovs/Janis Smedins.

Bei dem aus deutscher Sicht insgesamt enttäuschenden Turnier waren alle anderen deutschen Duos schon frühzeitig gescheitert. Besonders ernüchternd war der Auftritt der WM-Vierten Katrin Holtwick und Ilka Semmler (Berlin), die in der Gruppenphase ohne Sieg blieben.

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