DSV-Langläufer beim Sprint unter ferner liefen

Otepää (dpa) - Klassik-Sprints sind nicht die Sache der deutschen Skilangläufer. Auch im estnischen Otepää blieb den DSV-Athleten nur die Statistenrolle. Nicole Fessel (Oberstdorf) und Josef Wenzl (Zwiesel) überstanden zwar die Qualifikation, schieden dann aber im Viertelfinale aus.

Als Sieger ließen sich die Gewinner der Tour de Ski feiern. Justyna Kowalczyk aus Polen bezwang abermals die Norwegerin Marit Björgen. Der Schweizer Dario Cologna baute mit seinem Erfolg die Führung im Gesamtweltcup weiter aus, zumal sein ärgster Rivale Petter Northug (Norwegen) wegen der Vorbereitung auf den Wasa-Lauf auf einen Start verzichtete.

„Mehr als das Viertelfinale war heute leider nicht möglich“, meinte Fessel nach Rang 19. Für die Oberstdorferin war der Sprint ein Aufbauwettkampf, nachdem sie nach der Tour de Ski eine Erholungspause eingelegt hatte. „Es war in jedem Fall ein wichtiges Rennen, um wieder in den Wettkampfrhythmus zu kommen. Im 10-Kilometer-Lauf am Sonntag werde ich angreifen“, meinte die Allgäuerin.

Wenzl, vor einer Woche Zweiter im Freistilsprint in Mailand, sah seinen Auftritt positiv. „Leider bin ich in der Abfahrt vom Schweden Teodor Peterson am Stock gezogen worden und habe da Tempo eingebüßt. Das soll aber nicht als Begründung für das Viertelfinal-Aus herhalten. Es hat auf der Geraden einfach nicht gereicht, weil ich mich für No-Wax-Ski entschieden hatte. Die anderen waren da stärker“, betonte Wenzl. Seine Mitstreiter, unter anderen auch Tobias Angerer aus Vachendorf, hatten die Hürde Qualifikation nicht gemeistert.

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